WieErstellt: 26.12.2020
üblich in dieser überladenen und dekadenten Zeit wurde auch dieses astronomische Ereignis von den Medien
als "Super-Event" hochgespielt und es fanden sich sogar Vergleiche mit dem Stern von Bethlehem.
Natürlich ist es interessant mit anzusehen, wie die zwei größten Planeten von der Erde aus gesehen scheinbar
fast kollidieren, aber es ist nun wahrlich nichts Besonderes. Eine solche im Fachjargon "Konjunktion" genannte
astronomische Konstellation kommt regelmäßig vor. Und wäre seinerzeit der Stern von Bethlehem solch eine "Funzel"
gewesen, dann wäre der Geburt Jesu wohl kaum die Aufmerksamkeit zuteil geworden, die sie tatsächlich erhalten
hat.
Nichtsdestotrotz habe auch ich dieses Ereignis verfolgt und beobachtet, aber das ist bei meiner "Vorbelastung" und
der Begeisterung für die Astronomie schon seit der Jugendzeit auch kein Wunder.
Und tatsächlich sind mir zwei sehr gute Aufnahmen gelungen, wobei auf der einen sogar drei der vier großen
Jupitermonde zu erkennen sind.
Ursprünglich war geplant, am 20.12.2020 die beiden Planeten zu beobachten und zu fotografieren, jedoch machte das
Wetter einen Strich durch die Rechnung. Und die Vorhersagen für den 21.12.2020 waren für meine Heimatregion alles
andere als gut, was die Wahrscheinlichkeit eines klaren Himmels betraf. Aber was ist ein Wetterbericht, egal von
welchem sogenannten Institut oder Dienst er stammt, heutzutage noch wert? Nichts!
Glücklicherweise ist Petrus kein Beamter und er nimmt auch keinen Anteil an der Massenverdummung und dementsprechend
kam es ganz anders. Das Wetter spielte mit. Bis fast 17 Uhr MEZ war der Himmel rund um Rehfelde klar und die Sicht
auf die beiden Planeten ungetrübt.
Die zwei hier im Original gezeigten Aufnahmen entstanden am geographischen Standort 52°31'11.8" N / 13°53'49.4" E und
wurden um 16:42 und 16:44 MEZ aufgenommen. Die Blickrichtung war 215.6° Süd-Südwest in einer Höhe von 10.0°. Die
rel. Luftfeuchtigkeit betrug cirka 70% und die Temperatur lag bei rund 2° Celsius. Der Wind wehte nur sehr schwach.
Auf der zweiten Aufnahme ist das scheinbare rötliche Leuchten der beiden Gasriesen aufgrund der beginnenden Eintrübung
des Himmels gut zu erkennen.
Beide Aufnahmen wurden von mir nachbearbeitet (Graustufen und Kontrasterhöhung der drei Jupitermonde). Diese
Nachbearbeitung ist auf den anderen beiden Bildern zu sehen.
Es war ganz sicher ein interessantes Ereignis und ich habe mich sehr gefreut, daß die Aufnahmen so gut gelungen sind.
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