18.04.2022
Ab sofort werde ich hier auf dieser Seite etwas über meine Familie und mich schreiben oder meine persönliche
Meinung zu Themen aller Art äußern.
Nicht, daß mir das nun unbedingt ein dringendes Bedürfnis ist, jedoch mag es sein, daß es die eine oder den anderen
interessiert.
Mehr als ein Jahr war ich nun nicht mehr aktiv, was dieses schöne Hobby anbelangt und seit fast zwei Jahren habe
ich nichts mehr im Forum "robotrontechnik.de" geschrieben und dort auch nicht gelesen. Letzteres wird sich wohl auch
nicht mehr ändern und der aufmerksame Leser wird wissen warum.
Meinen Entschluß, aus dem KC-Club auszutreten, habe ich nicht verwirklicht, aber dieser ist nur aufgeschoben. Ich
möchte dieses Jahr wieder nach Garitz fahren, um mich gebührend von einigen Hobbygleichgesinnten zu verabschieden.
Eine Abkehr von meinem Hobby wird dies aber nicht bedeuten.
Aber warum habe ich solange nichts mehr von mir hören und auch das Hobby ruhen lassen?
Seit vielen Jahren sind wir nun schon auf der Suche nach einem neuen Zuhause und Ende 2020 hat sich diese Suche sehr
intensiviert. Das Jahr 2021 war für mich persönlich eine Odyssee und diese ist noch nicht zu Ende und es muß sich noch
herausstellen, ob sie an ein ruhiges Ufer führen wird.
Umgezogen sind wir nun und wohnen seit Ende 2021 in Mecklenburg-Vorpommern. Die letzten Monaten waren schwer; nicht nur
der sehr vielen Arbeit wegen, sondern auch wegen des Heimwehs. Ich kann nur hoffen, daß dieses irgendwann vergeht.
Was in den vergangenen Monaten und sogar nun fast Jahren jedoch auch sehr geschmerzt hat: Nur sehr, sehr wenige
Hobbygleichgesinnte haben in dieser Zeit Kontakt zu mir aufgenommen. Ich habe geschrieben: Geschmerzt. Jedoch bin und
bleibe ich ein Einzelgänger und es bringt mich nicht um, wenn Kontakte verloren gehen. Es zeigt mir aber wieder einmal
sehr deutlich die Entwicklung der Menschen. Die allermeisten interessieren sich eben nicht mehr für ihre Mitmenschen
und ihre Umwelt; sie interessieren sich nur noch für sich selbst.
Es gab Menschen, die schrieben mir, aber nur, weil sie etwas von mir haben wollten. Kein Wort der Nachfrage und meistens
auch noch in einem fordernden Ton, ohne Höflichkeit.
Aber, und das ist das Herausragende: Zwei liebe Menschen haben mir immer wieder geschrieben und das, obwohl ich nicht
sofort darauf reagiert habe. Das hat mich immer wieder so sehr gefreut und mir auch sehr geholfen. Dafür möchte ich mich
ganz herzlich bedanken.
Da nun mittlerweile die ganz große Belastung durch den Umzug nicht mehr vorhanden ist, kann ich mich so ganz langsam wieder
dem Hobby widmen. Zwar bleibt in der Vegetationszeit auch nicht soviel Zeit dafür, aber die Einrichtung meines
"Retro"-Zimmers steht auf jeden Fall auf dem Plan. Und ich kann jetzt schon verraten: Es wird ein sehr schönes Zimmer.
04.08.2022
Nach einigen Monaten der Arbeit ist die Einrichtung meines Hobbyraumes nun abgeschlossen. Während dieser Zeit und des Aufbaus aller
Geräte wurden diese natürlich auch in Betrieb genommen und bei einigen machten sich tatsächlich auch Fehler bemerkbar, was aber nicht
auf den Transport zurückzuführen ist. Es sind eben schon sehr alte Rechner bzw. Peripheriegeräte und da kann durchaus auch langer
Stillstand dazu führen, daß sie beim Wiedereinschalten nicht das erhoffte Funktionsverhalten zeigen.
Selbstverständlich wurden alle Fehler behoben, so daß die Geräte nun wieder einwandfrei arbeiten.
Im Zuge des Aufbaus der Rechner wurden auch gleich kleine Umbauarbeiten, Erneuerungen und Verbesserungen durchgeführt. Da es sich um
keine großen Veränderungen handelt, würde es zu weit führen, diese in den jeweiligen Kapiteln zum Gerät zu beschreiben. Daher werden
sie an dieser Stelle stichpunktartig aufgeführt.
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Da die im Atari-Profibuch beschriebene Schaltung zum Einbau einer Real-Time-Clock in die Rechner der Serie 1040 STe offenbar sehr
stromhungrig ist, wurde zunächst für den stark umgebauten Giga 4160 STe ein externes Batteriefach
angeschlossen. Damit kann ohne den Rechner öffnen zu müssen, die Batterie für die RTC gewechselt werden.
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Die Arbeiten am Mega ST2 wurden nun endgültig abgeschlossen und der Rechner hat nun auch seinen
ständigen Platz unter den Ataris. Wie schon für alle drei 1040 STe hat nun auch der Mega einen Netzwerkkarte, die NetUSBee.
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Seit dem Erwerb des großen Technikkonvoluts in Greifswald vor einigen Jahren verbringt die dazugehörende Erika S3004 ihr Dasein im Schrank.
Dieses wurde nun beendet und die Schreibmaschine ist jetzt am gleichen Rechner angeschlossen, wie schon der Thermodrucker K6304 und die
Erika 6007. Da zu diesem System auch der CF-Kartenleser von Arne Fitzenreiter gehört, werden zwei Module M003 benötigt. Am ersten Modul ist
der K6304 und programmbedingt das CF-Kartenmodul angeschlossen. Am zweiten M003 befindet sich die S3004. Sowohl der Drucker als auch die
Schreibmaschine werden unter dem Betriebssystem MicroDOS betrieben. Standardmäßig sind die dazugehörigen Druckertreiber so programmiert, daß
sie den Anschluß dieser beiden Geräte am ersten Kanal des ersten M003 im System erwarten. Dank der Hilfe Mario Leubners wurde der Treiber
für die Erika so modifiziert, daß sie am ersten Kanal des zweien M003 angeschlossen werden kann. Damit entfällt das lästige Umstecken der
Schnittstellenkabel oder der Einsatz eines Umschalters.
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Seit vielen Jahren machte die Komforttastatur für den KC85/4 Probleme, denn zum einen funktionierte sie im Ganzen nicht richtig und zum
anderen einige der Tasten nicht oder nur sehr schwer. Auch diese Probleme wurden behoben und die D005 wird nun am original belassenen
KC-System zusammen mit einer sog. "Gummitastatur" eingesetzt. Dazu wurde ein eigener Umschalter entworfen, welcher in einem roten
3D-Druckgehäuse von fabberhouse untergebracht ist.
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Zu guter Letzt wurde der vor vielen Jahren an einen freundlichen Menschen verkaufte KC compact mit seinem Multitower zurückerworben. Der
Verkauf wurde damals schon nach kurzer Zeit sehr bereut und umso größer war die Freude, daß er nun wieder nach Hause, zu seinen anderen
beiden KCc gekommen ist. Er hat nun sogar einen Ehrenplatz und eigens für diesen KCc wurde mein kleiner Bildschirmschoner inklusive
Uhrzeitanzeige ROM-fähig gemacht und befindet sich nun auf zwei ROM-Bänken des SymbiFace II.
Die hier neu veröffentlichten Fotos sollen einen Eindruck vom Hobbyraum geben.
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